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Pfotenhilfe: Beschlagnahmtem Enzo geht es schon viel besser

Rüde hatte kaum Fell / Anzeige wegen Tierquälerei eingebracht

Rüde hatte kaum Fell / Anzeige wegen Tierquälerei eingebracht

Braunau, 1.4.2025 – Der Fall des Schäferhunds Enzo, der seinem Halter in Braunau behördlich abgenommen wurde, hat die Gemüter erhitzt. Zu Recht, denn der leidgeplagte Rüde im besten Alter hatte wegen stark juckender Räude kaum mehr Fell sowie schmerzhafte Arthrosen und war stark abgemagert. Trotzdem hat ihn sein Halter nicht einmal nach behördlicher Aufforderung zum Tierarzt gebracht. Auf dem Tierschutzhof Pfotenhilfe wurde Enzo in den letzten Monaten unter tierärztlicher Anleitung gesundgepflegt. Zur Vorgeschichte.

Enzos Haare sprießen wieder!

“Eine spezielle Therapie hat Enzos Haare wieder sprießen lassen und ihn von seinen quälenden Schmerzen befreit”, so Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler. “Enzo wurde auch kastriert und mit bestem Futter aufgepäppelt, weswegen er heute nicht mehr mager und gebrechlich ist, sondern kräftig und voller Energie durchs Leben gehen kann. Seine rassezuchtbedingten orthopädischen Probleme bekommen wir mit Physiotherapie und Medizin gut in den Griff. Enzo ist sehr glücklich und dankbar und hat jetzt ein dichtes, glänzendes Fell. Wer ihn nur so kennt, kann gar nicht glauben, wie erbarmungswürdig er ausgesehen hat!”

Anzeige bei Staatsanwaltschaft eingebracht

In der Zwischenzeit hat der Rechtsanwalt der Pfotenhilfe bei der Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis eine Sachverhaltsdarstellung gegen den ehemaligen Halter eingebracht. Ihm drohen bis zu zwei Jahre Haft wegen Tierquälerei durch Unterlassung.

“Ich möchte mich bei allen Menschen herzlichst bedanken, die Enzo in seiner Not mit ihrer Spende unterstützt haben. Der Großteil der Bevölkerung sind Tierfreunde, die nicht wegschauen. Tierschutzvergehen müssen immer gemeldet werden, das sind wir den Opfern schuldig”, so Stadler abschließend.

Veröffentlicht am 1. April 2025

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