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Nach Unfalltod der Mutter: Halter wollte Katzenbabys erschlagen!

Grausamkeit gegen Tiere kommt leider nicht nur in Altlengbach, Niederösterreich vor. Im Bezirk Braunau (OÖ) leben auf einem Hof direkt an der B147 einige Katzen. Nachdem kürzlich eine Katzenmutter tödlich verunglückt ist, hörten Nachbarn erbärmliche Schreie aus ihrem Schuppen und fanden darin die erst wenige Tage alten drei Babys, woraufhin sie sofort den Halter alarmierten. Doch dieser antwortete nur “Daschlogt’s es hoid”.

“Diese Aussage ist nicht nur extrem schockierend, sie zeigt auch, dass dies dort nicht zum ersten Mal vorgekommen sein dürfte. Zuerst die Kastrationspflicht nicht einhalten und dann die Babys erschlagen wollen, das schlägt wirklich dem Fass den Boden aus! Wir haben den Fall daher auch umgehend der Behörde gemeldet”, sagt PFOTENHILFE-Chefin Johanna Stadler. “Zudem handelt es sich bei ‘mutwilliger Tötung’ gemäß §222 Strafgesetzbuch um ein Delikt, für das zwei Jahre Freiheitsstrafe drohen – genau wie bei dem ermordeten Hund in Altlengbach. Das dürfte manchen Menschen noch nicht bewusst sein.”

Die geschockten Finder folgten der Aufforderung des Halters natürlich nicht und brachten die Kätzchen zum nur wenige Kilometer entfernten Tierschutzhof PFOTENHILFE in Sicherheit, wo sie sofort gewärmt und mit dem Flascherl gefüttert wurden. Stadler zieht die drei Buben selbst auf, bis sie alt genug für eine Adoption durch liebevolle, tierfreundliche Menschen sind.

In Gedenken an den am Sonntag tödlich verunglückten Willi Resetarits hat Johanna Stadler, die selbst einer seiner größten Fans ist, die drei kleinen Kater jetzt Willi, Ostbahn und Kurti genannt und gibt ihnen den legendären Rat der Kultfigur Dr. Kurt Ostbahn mit auf ihren Lebensweg: “Passt’s auf, seid’s vuasichtig, und losst’s eich nix gfoin!

Die PFOTENHILFE fordert jetzt Justizministerin Alma Zadic mit Nachdruck auf, den Strafrahmen für Tierquälerei schnellstmöglich auf drei Jahre anzuheben. “Denn Tierquälerei und -mord wird von der Bevölkerung sicher nicht als Bagatelldelikt empfunden und muss daher von der Politik und den Behörden endlich ernst genommen werden”, so Stadler abschließend.

Veröffentlicht am 27. April 2022

© PFOTENHILFE Lochen


Ich helfe Willi, Ostbahn und Kurti

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ZiB-Star Nadja Bernhard erhöht Hundemörder-Prämie um 1.000,- und sammelt auf Instagram

Die ORF-Moderatorin Nadja Bernhard hat sich bei der Tierschutzorganisation PFOTENHILFE gemeldet und die Belohnung für den entscheidenden Hinweis auf den Hundefolterer und -mörder von Altlengbach um 1.000,- erhöht. Und auf ihrem Instagram-Profil ruft Bernhard zu weiteren Spenden auf.

Zudem haben sich seit Freitag PFOTENHILFE-Unterstützer mit kleineren und größeren Summen gemeldet, die gesamt alleine schon über 15.000,- Euro ergeben. Dann hat sich am Samstag noch der Vermieter bei der PFOTENHILFE und Medien mit 3.500,- gemeldet. Wie viele empörte Tierfreunde mit welchen Summen sich bei der Polizei zusätzlich gemeldet haben, ist noch nicht bekannt.
“Insgesamt muss die Belohnung aber jedenfalls schon weit über 20.000,- betragen – ein mehr als deutliches Signal!”, so PFOTENHILFE-Geschäftsführerin Johanna Stadler. “Der barbarische Tiermord muss schnellstmöglich geklärt werden, auch deshalb, weil die Tierhalter in der Umgebung uns kontaktiert haben, dass sie sich ihre Tiere nicht mehr rauszulassen trauen.”

Die PFOTENHILFE fordert Justizministerin Alma Zadic mit Nachdruck auf, den Strafrahmen für Tierquälerei schnellstmöglich auf drei Jahre anzuheben. “Denn Tierquälerei und -mord wird von der Bevölkerung sicher nicht als Bagatelldelikt empfunden und muss daher von der Politik und den Behörden endlich ernst genommen werden”, so Stadler.

Veröffentlicht am 25. April 2022

© Screenshot Instagram
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PFOTENHILFE-Spender bietet 5.000,- Ergreiferprämie für kaltblütig ermordeten Hund

Seit am Donnerstagnachmittag bekannt wurde, dass in Altlengbach (NÖ) ein Hund gefesselt in einen Brunnenschacht geworfen wurde, gehen die Emotionen bei Unterstützern der Tierschutzorganisation PFOTENHILFE hoch. Einige haben sogar Lynchjustizgedanken.

“Die Todesstrafe ist in Österreich zum Glück längst abgeschafft”, so PFOTENHILFE-Chefin Johanna Stadler. “Und Rache bringt uns auch nicht weiter. Deshalb sind wir auch froh über jenen Tierfreund, der sich gestern Abend bei uns gemeldet hat und 5.000,- Euro für den entscheidenden Hinweis zur Verfügung stellt, der zur Verurteilung des Täters führt.”

Er wolle damit die viel zu laschen Strafverfolgungsbehörden wachrütteln. Da stimmt ihm Stadler zu und ist sehr dankbar für diese große und dadurch hoffentlich auch wirkungsvolle Unterstützung: “In Österreich kann man sich leider sehr viel erlauben, wenn es um Tierleid geht. Das wird nach wie vor wie ein Bagatelldelikt behandelt, obwohl auf mutwillige Tötung zwei Jahre Freiheitsstrafe stehen. Wen soll das abschrecken, wenn die Täter dann trotzdem nur geringe Geldstrafen oder maximal drei Monate bedingt bekommen? Und dann sind alle überrascht und bestürzt, wenn so ein Täter sich als nächstes an Menschen vergreift. Als wäre so ein kaltblütiger, brutaler Tiermord nicht schon schlimm genug!”

Veröffentlicht am 22. April 2022

Foto: NÖ HEUTE/ORF.AT/Christian Rezucha
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Vier Marderbabys bei Abriss entdeckt und gerettet

Beim Abriss einer Hütte in Oberndorf bei Salzburg wurden Anfang der Woche vier Steinmarderbabys – ein Bub und drei Mädchen – entdeckt. Da sie auf der Baustelle in Lebensgefahr waren, wurde das Quartett schnellstmöglich zur Wildtierstation der PFOTENHILFE in der Grenzregion Salzburg/Oberösterreich gebracht, wo sie sofort gewärmt und gefüttert wurden und die Namen Rocky, Elfe, Loreley und Fee erhielten.

PFOTENHILFE-Chefin Johanna Stadler kümmert sich persönlich um die hilflosen Zwerge: “Ich muss ihnen alle drei Stunden mit einer speziellen Spritze Ersatzmilch eingeben – auch nachts. Die Steinmarderbabys wären sicher verhungert oder vorher an Unterkühlung gestorben, weil die Mutter nicht zurückkommt, wenn sie Angst vor den Menschen hat. Im konkreten Fall waren sie auch noch durch die Bauarbeiten gefährdet.”

Die Vierlinge können erst im Herbst ausgewildert werden. Bis dahin kommen sie nach der Handaufzucht in eine Auswilderungsvoliere, wo sie mit der Zeit immer wilder und auf die Freiheit vorbereitet werden. Im März/April kommen Marderbabys zur Welt, weshalb die PFOTENHILFE in den nächsten Wochen erfahrungsgemäß mit weiteren Tieren rechnet.

Die PFOTENHILFE empfiehlt, bei Wildtierfunden sofort anzurufen, da für Laien oft nicht klar ist, ob Wildtiere in Not sind und welche sofortigen Erste-Hilfe-Maßnahmen nötig sind. Zudem wird davon abgeraten, Selbstversuche zu starten, die leider oft genug tödlich für die Tiere enden. “Wildtierwaisen und verletzte Wildtiere sind kein Spielzeug und gehören unbedingt in Profihände”, so Stadler. “Bei Fehlern können die Tiere nicht mehr ausgewildert werden und sterben in der Wildnis. So wurden uns in den letzten zwei Wochen zwei zahme, fehlgeprägte Krähen gebracht, eine mit gebrochenem Flügel, eine ist geschwächt am Boden gelegen, weil sie offensichtlich nicht in der Lage ist, selbstständig Futter zu suchen.” Infos und die Nummer der PFOTENHILFE-Wildtierhotline gibt es auf www.pfotenhilfe.com.

© PFOTENHILFE Lochen

Veröffentlicht am 13. April 2022