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Was gibt es Neues?!

Hausabriss in Salzburg:

Pfotenhilfe zieht entzückende Fellknäuel mit Flasche auf

Bei einem Hausabriss in der Stadt Salzburg wurde versehentlich ein Mardernest zerstört. Zurück blieben zwei Babys mit noch geschlossenen Augen. Nachdem die Mutter auch Stunden später nicht mehr aufgetaucht ist, wandten sich die Finder an die Wildtierhotline des Tierschutzhofs Pfotenhilfe, wo die Waisen aufgenommen und versorgt wurden.

“Die entzückenden Fellknäuel waren erst geschätzte drei Tage alt und natürlich vollkommen hilflos. Sie bekommen jetzt alle drei Stunden das Flascherl von mir – auch nachts – und entwickeln sich prächtig. Den Fütterungszeitpunkt kann man nicht verschlafen, da sie sich lautstark melden, wenn sie Hunger haben”, so Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler augenzwinkernd. “Mittlerweile kam sogar noch ein drittes Marderbaby aus dem Bezirk Hallein dazu, das im letzten Moment vor einem Jäger gerettet werden konnte, der es erschlagen wollte.”

Mehrmals täglich werden Widtierwaisen oder verletzte adulte Wildtiere nach Rücksprache zur Pfotenhilfe gebracht und kontaktlos übergeben. Insgesamt versorgt der Tierschutzhof derzeit an Tierwaisen auch noch sieben Katzenbabys, zwei Feldhasen, drei Tauben, zwölf Amseln, zwei Stare, sechs aus der Winterruhe erwachte Igelbabys, sechs Eichhörnchen sowie zwei adulte verletzte Falken und einen adulten verletzten Bussard. Fünf Hasenbabys konnten nach erfolgreicher Aufzucht schon wieder ausgewildert werden.

Infos auf https://dede.facebook.com/Pfotenhilfe.Lochen/

Veröffentlicht am 21.04.2020

Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler mit den zwei Marderbabys

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Mutter tot:

Pfotenhilfe-Chefin mit Flaschi als Ersatzmama / Kätzchensaison eingeläutet

Nachdem eine Katzenmutter nur wenige Tage nach der Geburt ihrer fünf Babys überfahren wurde, hörte eine Tierfreundin im Waldviertel diese jämmerlich schreien. In ihrer Umgebung war niemand erreichbar, der ihr helfen und die Babys aufnehmen konnte. So wandte sie sich verzweifelt an den drei Fahrstunden entfernten Tierschutzhof Pfotenhilfe in der Grenzregion OÖ/Sbg., wo man die Kätzchen aufnahm.

“Die fünf Schreihälse waren schon sehr hungrig und hatten sogar noch die Augen geschlossen”, so PFOTENHILFE-Geschäftsführerin Johanna Stadler. “Ich schätze, dass sie bei ihrer Ankunft nur zwei Tage alt waren. Sie trinken sehr brav und fordern mich, denn neben den vielen anderen Tieren, wollen die Katzenbabys alle zwei bis drei Stunden ihr Flaschi.”

Katzenbabys sollten nur von erfahrenen Menschen mit der Flasche aufgezogen werden oder unter deren Anleitung. Neben der speziellen Aufzuchtsmilch braucht es auch Geschick bei der Urin- und Kotstimulation, da sie diese noch nicht selbst absetzen können und dies nomalerweise die Mutter mit der Zunge erledigt und sie dabei gleich sauber leckt.

Der Tierschutzhof Pfotenhilfe ist nach wie vor geschlossen, sowohl wegen dem Corona-Betretungsverbot als auch zum Selbstschutz, da die über 600 Tiere täglich versorgt werden und die Tierpfleger daher gesund bleiben müssen. Tiervermittlung findet keine statt, nur Notfälle, behördliche Beschlagnahmungen und Fundtiere werden – kontaktlos – aufgenommen.

“Auch wenn wir derzeit viele Anfragen bekommen, dass die Leute jetzt ja Zeit hätten für ein Haustier, dürfen und werden wir keine Tiere vermitteln. Abgesehen von der Ansteckungsgefahr ärgert mich auch der kurzsichtige Egoismus mancher hartnäckiger Anrufer, die jetzt quasi ein Spielzeug wollen, weil ihnen gerade zu Hause fad ist”, so Stadler. “Gleichzeitig wird es zunehmend zum Problem, dass wir immer voller werden. Bei Hunden wüsste ich zur Zeit nicht mehr, wo ich sie unterbringen soll und nachdem die Babykatzensaison jetzt losgeht, wird es hier auch in Kürze eng werden.”

Veröffentlicht 10.04.2020

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Pfotenhilfe rettet drei Glücksschweinchen aus Tierversuch das Leben

Der heutige internationale Tag zur Abschaffung von Tierversuchen fällt mitten in die Corona-Krise. “Und auch um Medikamente oder Impfungen gegen das Corona-Virus zu entwickeln, fällt Wissenschaftlern sogar im 3. Jahrtausend meist immer noch nichts besseres ein, als den Versuch am lebenden, leidensfähigen, wehrlosen Tier, obwohl der sich längst als überholte und untaugliche Methode erwiesen hat, weil sich die Medikamente beim ohnehin für die Zulassung notwendigen Menschenversuch dann oft ganz anders verhalten”, ärgert sich Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler. “Computermodelle und dreidimensionale Zellmodelle sind da längst viel zuverlässiger. Forschungsmittel werden jedoch weiterhin hauptsächlich für Forschung mit Tierversuchen vergeben.”

In einem noch vergleichsweise harmlosen medizinischen Tierversuch wurden kürzlich in einem österreichischen Labor drei Schweinen in Narkose Brandwunden zugefügt und die Entwicklung der Narben beobachtet. Abgesehen von der fragwürdigen Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit solcher Versuche: normalerweise werden Tiere, die für Tierversuche verwendet werden, immer anschließend getötet. Im Fall der drei Schweinchen haben zwei beteiligte Wissenschaftler dies jedoch nicht über’s Herz gebracht, weil sie offensichtlich durch das nähere Kennenlernen der drei erkannt haben, das sie auch nicht wirklich anders sind als Hunde oder andere Haustiere, die mittlerweile als Familienmitglieder gesehen werden. Sie fragten beim Tierschutzhof Pfotenhilfe in der Grenzregion Oberösterreich/Salzburg an, ob man die drei sehr zutraulichen, jungen Schweinchen nach Versuchsende aufnehmen könnte und bekamen eine Zusage. Am Dienstag sind die drei besonderen Glücksschweine der Rasse Duroc dann tatsächlich gesund und munter in ihrem “Safe Haven” angekommen. Durch ihre rotbraune Hautfarbe sehen Schweine dieser Rasse ganz besonders aus. Weil sie so quirlig und quietschfidel sind, wurden sie spontan “Tick, Trick und Track” genannt.

Johanna Stadler nach der Entladung: “Das war Liebe auf den ersten Blick. Tick, Trick und Track sind sehr verspielt, wahnsinnig lieb und sehr anhänglich. Im Gegensatz zur Fleischproduktion, wo sie ihr zartes Alter von sieben Monaten nicht einmal erlebt hätten, haben sie wohl noch keine schlechten Erfahrungen mit Menschen gemacht. Auffällig sind die relativ großen Brandwunden an ihren Flanken, die aber mittlerweile verheilt sind und keine Schmerzen mehr verursachen dürften. Unsere neuen Glücksschweinchen vergnügen sich jetzt auf unserer großzügigen Koppel und genießen ihre neue Freiheit und ihr von nun an unbeschwertes Leben. Nach dem ersten Austoben war es erst einmal Zeit für ein Nachmittagsschläfchen in der Sonne, denn so viel Bewegung und frische Luft sind die Neuankömmlinge natürlich nicht gewöhnt.”

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Osterlämmchen mit gebrochenem Bein gerettet

Kürzlich ereilte die Pfotenhilfe ein Hilferuf: ein schwarz-weißes, nur wenige Wochen altes Lämmchen hatte sich ein Bein gebrochen und war zur österlichen Schlachtung vorgesehen. Eine Tierfreundin konnte es retten, indem sie die Kleine zum Tierschutzhof Pfotenhilfe in der Grenzregion OÖ/Sbg. brachte, wo eine kontaktlose Übergabe stattfand. Gleich darauf traf auch ein auf Schafe spezialisierter Tierarzt ein, untersuchte Patientin “Schneewittchen”, gipste das gebrochene Bein ein und behandelte sie gegen die Schmerzen.

“Schneewittchen ist ein wenig schüchtern”, so Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler, “aber von jetzt an kann es nur noch aufwärts gehen für sie. Wir werden alles tun, damit sie bald gesund wird und noch viele Osterfeste auf unserem Tierschutzhof glücklich erleben darf.”

Schneewittchen braucht jedenfalls genauso keine Angst vor dem Schlachtmesser mehr zu haben, wie die “sieben Zwerge”, wie die sieben Ziegenkitze passenderweise genannt wurden, die kurz davor von der Pfotenhilfe gerettet wurden und mit denen sie sich bereits angefreundet hat. Diese waren – da männlich – praktisch wertlos und hätten daher ebenfalls Ostern nicht überlebt. “Schneewittchen und ihre sieben Zwerge sollen es gut haben bei uns, und sie werden daher liebevoll umsorgt und bestens medizinisch betreut. In Kürze dürfen sie auch die großzügigen, saftigen Weiden des Tierschutzhofs Pfotenhilfe nach Herzenslust erkunden”, so Stadler. Und sie weist darauf hin, dass Ostern auch tierfreundlich geht: “Wir essen selbst auch ein Osterlamm, aber dafür müssen keine Tiere sterben, denn das backe ich mit meiner Tochter selbst, nach einem rein pflanzlichen Biskuitteig-Rezept.”




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Helden der Woche

Danke an unsere TierpflegerInnen!

Sich Zuhause in Sicherheit begeben. Sich und seine Gesundheit schützen. Etwas was unsere TierpflegerInnen nicht können: Tagtäglich stehen sie pünktlich auf, um schon am frühen Morgen unsere Schützlinge zu versorgen, ihnen Liebe und Vertrautheit zu geben. Weihnachten, Silvester, Ostern, an Sonn- und Feiertagen. Und auch jetzt. In der schweren Zeit der Corona-Krise. Es ist Zeit DANKE zu sagen! Danke den TierpflegerInnen der PFOTENHILFE für euren unermüdlichen Einsatz für die nicht mehr gewollten, ausgesetzten und vergessenen Seelen. Ihr seid super! Ohne euch, hätten so viele keine Hoffnung und kein Leben mehr!