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Welpe in Friedburg gefunden – ausgesetzt?

In Friedburg (Gemeinde Lengau, OÖ) wurde gestern ein Hundebaby alleine aufgefunden und zum nur wenige Minuten entfernten Tierschutzhof Pfotenhilfe gebracht. Bei der Erstuntersuchung wurde festgestellt, dass der kleine Rüde nicht gechippt und nur geschätzte zehn bis zwölf Wochen alt ist, weshalb vermutet wird, dass er ausgesetzt wurde. Die Pfotenhilfe bittet um – auch anonyme – Hinweise, falls jemand den Hund erkennt.

Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler befürchtet das Schlimmste: “Ein ungechippter Welpe deutet stark auf einen unüberlegten Kauf im Internet oder von einer illegalen Hinterhofzucht in der Region hin. Der süße Knopf ist zum Verlieben herzig, und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sein Anblick jemanden zu einem Spontankauf verleitet hat. Bis Weihnachten ist es ja auch nicht mehr weit. Neben dem fehlenden Chip besteht auch wegen seines Gesundheitszustands der Verdacht auf eine äußerst dubiose Quelle. Das Baby hat nämlich ein mattes, struppiges Fell, ist verwurmt und hat Durchfall. Bei so einem vermeintlichen Schnäppchen drohen oft hohe Tierarztkosten und dann landet so ein armer Kerl schnell auf der Straße.”

Die Tierschutzorganisation Pfotenhilfe warnt seit vielen Jahren vor Spontankäufen, zu denen sich besonders in der Vorweihnachtszeit immer noch zahlreiche Menschen verleiten lassen. “Tiere sind als Geschenke völlig ungeeignet, das muss doch einleuchtend sein, egal ob aus dem Zoogeschäft, dem Internet oder vom Züchter”, ärgert sich Stadler. “Alle Tierheime sind permanent voll bis übervoll. Dass es trotzdem immer noch Menschen gibt, die das völlig ignorieren und Tiere als Ware sehen, dafür fehlt mir jegliches Verständnis. Die Leidtragenden sind nämlich – neben den Tieren selbst – meistens Tierheime wie wir.”

Zu diesem Thema hat die Pfotenhilfe jetzt anläßlich der Vorweihnachtszeit auch die Kampagne “Tiere sind keine Schnäppchen! Stop Tier-Shopping” gestartet, zu der auch eine Petition auf www.pfotenhilfe.org gestartet wurde. Zur Petition. Unter dem Motto “Unüberlegt & schnell gekauft = Endstation Tierheim” soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass der Gedanke an ein tierisches Familienmitglied reiflich überlegt sein muss. Von Kosten für Futter und Tierarzt bis hin zu Urlaubsbetreuung muss vieles vorher bedacht werden. Auch im Falle von Krankheit oder Tod muss für das Tier vorgesorgt sein, damit es nicht zu Situationen kommt, die vermeidbares psychisches und physisches Leid verursachen. Nicht zuletzt weist die Pfotenhilfe darauf hin, dass in Österreich gehaltene Hunde der Chip- und Registrierungspflicht in der amtlichen Heimtierdatenbank unterliegen. Verstöße können hohe Geldstrafen zur Folge haben, da es sehr schwierig und oft mit großem Aufwand und Kosten verbunden ist, die Halter von nicht registrierten Hunden ausfindig zu machen. Und ein Irrglaube ist auch weitverbreitet: eine Anmeldung des Hundes bei der Gemeinde ersetzt nicht die Chip-Registrierung, diese muss im Internet vom Halter selbst oder vom Tierarzt durchgeführt werden.

Veröffentlicht am 28.11.2019

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Pfotenhilfe erneuert Angebot zur Übernahme der Polizeipferde

Nachdem Innenminister Peschorn gestern erfreulicherweise endlich das Aus für die berittene Polizei bekanntgegeben hat, erneuert der Tierschutzhof Pfotenhilfe im Grenzgebiet Oberösterreich/Salzburg heute sein bereits im Mai gemachtes Angebot zur Übernahme der nun nicht mehr benötigten Pferde.

“Das Leiden dieser Tiere muss jetzt ein Ende haben. Das darf aber sicher nicht bedeuten, dass sie bei Fiakern oder sonstwo in dunklen Stallboxen dahinvegetieren, wie es ebenfalls nach Kickls Abgang angeboten wurde”, ist Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler besorgt. “Pferde sind keine Höhlentiere. Deshalb haben auf unserem Tierschutzhof alle Equiden ganzjährig rund um die Uhr die freie Wahl zwischen Ställen und großzügigen Koppeln und Weiden.

Und was fast noch wichtiger ist: die geschundenen Pferde können endlich im Herdenverband tun und lassen was sie wollen und sind nicht Schreien oder Knalltrainings ausgesetzt. Sie werden dank artgerechter ad libitum Fütterung und bester tierärztlicher Betreuung teils über 40 Jahre alt.”

Zum Angebot vom Mai 2019: https://www.pfotenhilfe.org/blog/was-gibt-es-neues-1/post/causa-polizeipferde-hat-sich-jetzt-hoffentlich-erledigt-313

Zur Kritik am Projekt im Februar 2018: https://www.pfotenhilfe.org/blog/was-gibt-es-neues-1/post/pfotenhilfe-an-kickl-nach-schwerem-karnevals-pferdeunfall-dringendst-umdenken-248

Glückliche Pferde am Tierschutzhof Pfotenhilfe

Veröffentlicht am 27.11.2019

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Was gibt es Neues?!

Gänseglück in der PFOTENHILFE:

Während sich in der Gastronomie 🍽 derzeit traditionell die Tische mit gebratenen Gänsen biegen, genießen die aus der Stopfleber-,- und Fleischproduktion geretteten Gänse am Tierschutzhof PFOTENHILFE in Lochen ihr Leben. Vor Martini und Weihnachten sind sie sicher.

Gänse sind hochintelligente Tiere, die in einem bemerkenswerten Sozialsystem leben. Dass sie auf ein fett- und kalorienreiches Genussmittel reduziert werden, ist schwer zu verstehen, wenn man diese interessanten Vögel einmal näher beobachtet hat.

Die 40 Gänse am Tierschutzhof PFOTENHILFE erobern gemeinsam Tag für Tag neu die über 50.000 Quadratmeter Wiesen und Wälder, besuchen dabei die Schweine und naschen bei den Hühnern, Pferden und Eseln mit.

Wer das Leben der Gänse und die über 400 anderen Bewohner des Tierschutzhofs PFOTENHILFE beobachten möchte, hat an jedem ersten Sonntag im Monat von 14 – 16 Uhr die Möglichkeit dazu.

Nächstes Mal am 1. Dezember mit wärmendem Punsch, Lagerfeuer und tierfreundlicher Weihnachtsbäckerei.

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Oktober 2019 am Tierschutzhof PFOTENHILFE

Katzen und Igel erobern uns im Sturm

Während uns das Wetter an unserem “Tag der offenen Tür” nicht allzu freundlich begegnet ist, hatten wir den Rest des Monats prächtiges Spätsommerwetter, das unseren Schützlingen viele warme Tage geschenkt hat. Das tut vor allem den alten Knochen richtig gut!

Weiterhin haben wir nahezu täglich Neuzugänge aufgenommen. Vor allem Igel und Katzen.
Viele von ihnen sind bei ihrer Ankunft sehr krank und unterkühlt gewesen oder abgemagert und verletzt. Dank unserer liebevollen Tierpfleger konnten sich alle in Geborgenheit und
Liebe erholen.

Einige Fundtiere haben bei uns Zuflucht gefunden und wir freuen uns, dass die meisten wieder von ihren Familien abgeholt wurden.

Katzen und auch Hunde haben im Oktober in ihre endgültigen Zuhause umziehen dürfen und es wurde auch ein zauberhaftes Lamm geboren.

Auch mit unserem Streunerkatzenprojekt haben wir intensiv weitergemacht – über 40 Katzen konnten wir kastrieren!

Wir danken euch für eure Unterstützung und eure Bestärkung! Ohne euch würden wir unsere Arbeit nicht schaffen!

Auf in einen schönen und glücklichen November voller schöner Stunden!

Euer Team der PFOTENHILFE
























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Was gibt es Neues?!

STOP Tier-Shopping!

Tiere sind keine Schnäppchen!

Unüberlegt + schnell gekauft = Endstation Tierheim.


Jetzt Petition unterschreiben

Es sind die großen Kulleraugen, das weiche, kuschelige Fell und der vermeintlich gerade gefundene neue Freund, die Menschen immer wieder denselben Fehler machen lassen: sie fallen auf die Lockangebote von Zoofachhandlungen oder Internetanzeigen von Züchtern und Händlern herein und kaufen ein Tier. Spontan, unüberlegt, nicht wissend, was auf sie zukommt.

Allein auf dem Tierschutzhof PFOTENHILFE landen Jahr für Jahr rund 700 Tiere, die zuvor unüberlegt erworben worden sind. Im besten Fall werden sie abgegeben, im schlimmsten Fall ausgesetzt und sogar vorher misshandelt oder vernachlässigt. „Tiere sind keine Ware, keine Dinge, die man einfach so verschenkt. Leider sieht das der Gesetzgeber nach wie vor nicht so eng. Tiere können verkauft werden und dienen viel zu oft als Geschenk“, so PFOTENHILFE-Geschäftsführerin Johanna Stadler.

Es ist höchste Zeit, dass endlich ein Umdenken stattfindet und Tiere als das anerkannt werden, was sie sind: fühlende Lebewesen, mit artspezifischen Bedürfnissen und Gefühlen, wie auch wir Menschen sie kennen. Stadler dazu: „Ein Kaninchen ist etwa keinesfalls ein Tier, das gerne kuschelt und in einem lauten Kinderzimmer in einem Käfig am Boden, ungeschützt vor den Blicken von oben und den zugreifenden Händen leben möchte – ohne Deckung, Flucht- und Grabemöglichkeit. Dennoch werden gerade diese Kleinsäuger gerne als Geschenk gekauft, locken doch die Aktionen rund um das Zubehör zusätzlich zu den süßen Baby-Kulleraugen.“

Ebenso barbarisch ist die Haltung von Vögeln, Meerschweinchen und diversen anderen Kleinstnagern in Käfigen. „Besonders bedenklich ist, dass die Käufer über die Bedürfnisse der Tiere überhaupt nicht informiert sind, wenn sie auf das herzige ‚Angebot‘ reagieren. Noch schlimmer ist, dass man als Ausrede meist hört, die Kinder hätten es sich so sehr gewünscht.“ Es ist die Pflicht der Eltern, ihre Kinder aufzuklären, um mit ihnen gemeinsam nach reiflicher Überlegung und Expertenberatung sowie Fachliteratur zu entscheiden, ob und welches Tier in den Haushalt einziehen darf. „Hier spielen vor allem Haltungs- und Pflegebedürfnisse, die Lebenserwartung des Tieres, die künftige Urlaubsbetreuung und freilich auch die Kosten eine große Rolle – ein Spontankauf ist daher automatisch falsch und das Unglück vorprogrammiert.“

Wir fordern die Österreichische Bundesregierung deshalb auf, den Verkauf von gezüchteten Heimtieren zu verbieten.

Die Tierschutzorganisation PFOTENHILFE geht aber noch einen Schritt weiter und erklärt, dass man Freunde niemals kaufen kann und betont: „Wer ein Heimtier aus dem Tierschutz aufnimmt, ist Teil der Lösung, wer ein gezüchtetes Heimtier kauft, ist Teil des Problems, dass Tierheime chronisch überfüllt sind.“

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Was gibt es Neues?!

ADVENTPUNSCH am Tierschutzhof PFOTENHILFE

Wir laden Euch herzlich zu unserem Adventpunsch am 01.12. von 14 bis 16:30 Uhr in der PFOTENHILFE Lochen ein.

Euch erwartet unser legendärer Punsch am Lagerfeuer oder im warmen Zelt, das PFOTENHILFE Glücksrad, stimmungsvolle Weihnachtsmusik von DJ Tommy, eine Tombola und natürlich sind auch wieder unsere Freunde von Handmade Help und Verein RespekTiere dabei.

Für das leibliche Wohl sorgt tierleidfreie Bäckerei und es kann bei uns auch das eine oder andere Weihnachtsgeschenk gefunden werden.