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Katzenmutter mit Kindern nachts in Karton auf Tankstelle in Lochen ausgesetzt

Die ausgesetzten Katzen wurden auf Tierschutzhof PFOTENHILFE in Lochen gebracht.

Heute mittags wurde eine Katzenmutter samt Kindern auf den Tierschutzhof PFOTENHILFE in Lochen gebracht. Die Überbringerin gab an, die drei auf einer Tankstelle in Kerschham im Gemeindegebiet von Lochen am See gefunden zu haben. Die Munderfingerin sei Zeitungszustellerin und um etwa 2.30h nachts auf der Tankstelle gewesen, als sie verzweifeltes Miauen gehört habe. In einem Karton fand sie dann die drei ausgesetzten Katzen.

PFOTENHILFE-Geschäftsführerin Johanna Stadler dazu: “Es handelt sich um eine etwa einjährige Katzenmutter mit einem Sohn und einer Tochter im Alter von rund vier Monaten, alle fast ganz weiß mit grau getigertem Schwanz. Ich verstehe nicht, warum die Leute nicht zu uns in die PFOTENHILFE kommen und stattdessen so herz- und verantwortungslos sind und die hilflosen Tiere einfach abstellen wie Müll. Unser Tierschutzhof ist keine acht Kilometer vom Fundort entfernt. Zusätzlich macht sich der Täter gerichtlich wegen Tierquälerei strafbar. Gemäß §222 Strafgesetzbuch steht auf das Aussetzen von Tieren, die nicht fähig sind in der Freiheit zu leben, eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren.”

Veröffentlicht am 24.1.2018

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Tierschutzhof PFOTENHILFE: das war ein turbulentes Jahr

Herzlose Menschen und missglücktes Tierschutzgesetz waren größte Herausforderungen

Das Jahr 2017 war am Tierschutzhof PFOTENHILFE in Lochen (OÖ/Sbg. Grenzregion) sehr intensiv. Es wurden viele Tiere ausgesetzt und gerettet oder direkt von deren Haltern abgegeben. Glücklicherweise konnten auch 2017 wieder viele Familien gefunden werden, die den Schützlingen ein neues Zuhause schenken konnten. Älteren Tieren oder jenen, für die gute Plätze rar sind, bietet der Tierschutzhof einen glücklichen Lebensabend.

2017 konnten 498 Tiere aufgenommen werden, darunter 158 Wildtiere die nach ihrer Versorgung oder Aufzucht in die Freiheit entlassen wurden. 189 davon waren Fundtiere aus drei Bundesländern und der Stadt Salzburg. Bis kurz vor Weihnachten wurden 243 Hunde und Katzen vermittelt, 70 Hühner und Hähne haben ein neues Zuhause gefunden, ebenso wie 15 Kaninchen und drei Meerschweinchen.

Trotz finanziellen Engpässen und der missglückten Tierschutzgesetznovelle konnte die PFOTENHILFE auch 2017 das wichtige Streunerkatzen-Kastrationsprojekt weiterführen. Es wurden 99 Katzen in Oberösterreich und 56 aus Salzburg eingefangen, kastriert, entwurmt und nach der medizinischen Versorgung in ihrem angestammten Revier wieder freigelassen.

2018 startete turbulent mit zahlreichen ausgesetzten und abgegebenen Tieren. Derzeit leben über 400 Tiere aus 24 Arten am Tierschutzhof PFOTENHILFE. Eine große Herausforderung ist weiterhin das neue Tierschutzgesetz, wegen dem sehr viele Privatpersonen sich nicht mehr trauen in Notfällen ihre Tiere selbst weiterzuvermitteln.

„Die Arbeit unseres Tierschutzhofs PFOTENHILFE wird größtenteils durch private Spenden finanziert, wofür ich mich an dieser Stelle herzlichst bedanken möchte“, so Geschäftsführerin Johanna Stadler. „Bitte bleiben Sie uns auch 2018 teil unseres wichtigen Projektes – die Tier brauchen Sie mehr denn je. Spenden an die PFOTENHILFE sind ab sofort auch steuerlich absetzbar!“ Alle Infos zu Spendenmöglichkeiten und Patenschaften gibt’s hier.

Veröffentlicht am 19.01.2018

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Streunerkatze Winterquartier

Bauanleitung Streunerkatzen

Für Personen mit etwas handwerklichem Geschick gibt es im Internet viele Bauanleitungen für sogenannte Futterhäuser/Katzenhotels, aber auch eine alte Hundehütte kann den Tieren im Winter schon eine große Hilfe sein. Wenn Sie dem Tier in dem geschützten Raum regelmäßig Wasser und Trockenfutter anbieten, dann sollte der Winter für den Vierbeiner, dank Ihrer Unterstützung problemlos zu bewältigen sein.

Anbei finden Sie eine simple Aufbauanleitung für unsere „Winter PFOTENHILFE“ für Streunerkatzen. Hierfür ist es wichtig, ausschließlich schadstoff- und lösungsmittelfreie Materialien zu verwenden. Die 2cm starken Platten kann man sich bei einem Bauhaus oder Tischler zuschneiden lassen. Wenn man sich an diese Aufbauanleitung hält, sollte das Winterquartier für streunende Samtpfoten im Nu aufgebaut sein. Danke, dass Sie schutzbedürftigen Tieren über den Winter helfen!

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Berittene Polizei ist jedenfalls Tierquälerei

PFOTENHILFE kritisiert Vorhaben scharf

Die Tierschutzorganisation PFOTENHILFE stellt sich vehement gegen die Nutzung von Pferden, besonders in einer Großstadt wie Wien. Abgesehen von der Gefahr für Menschen: wenn Fiaker ein tierschutzrelevantes Problem sind, dann sind es Pferde im Polizeieinsatz erst recht.

PFOTENHILFE-Geschäftsführerin Johanna Stadler: “Als erfahrene Praktikerin im uneigennützigen Umgang mit Pferden kann ich dieses Vorhaben nur strikt ablehnen: auf unserem Tierschutzhof in Lochen beherbergen wir über 30 Pferde. Diese sind Fluchttiere, die schon durch kleinste Unregelmäßigkeiten beunruhigt sind und bei Lärm oder plötzlich auftauchenden Hindernissen schnell einmal durchgehen und sich selbst und andere schwer verletzen können. Die schweren Fiakerunfälle im letzten Jahr sind der traurige Beweis. Ich kann auch aus eigener Erfahrung von äußerst gefährlichen Situationen beim Einsatz von Pferden bei einer Demonstration berichten. Die Polizeipferde in München waren damals schweißüberströmt und konnten von den Polizisten kaum gebändigt werden. Die Trillerpfeifen, Megaphone, Sprechchöre und auch die Banner machten sie hochnervös, wodurch sie die Augen vor Angst weit aufrissen, sich aufbäumten und laut wieherten. Man mag sich nicht vorstellen, was passiert, wenn so eine Demonstration außer Kontrolle gerät und die Pferde mitten in der Menge durchgehen und ohne Rücksicht auf Hindernisse losgaloppieren.”

© PFOTENHILFE

Auch das Training, das Pferde auf solche Einsätze vorbereiten soll, kann man sich sehr hart und tierquälerisch vorstellen. Da wird natürlich auch direkt neben den Ohren geschossen, bis sich das arme Tier daran “gewöhnt” – und das kann dauern. Pferde müssen generell raus aus der Stadt. Sie gehören auf die Wiese und wollen ihre Ruhe haben. Ihr Interesse an uns Menschen hält sich – im Gegensatz zu Hunden – in sehr engen Grenzen. Jegliche Nutzung – ob für Freizeit oder berufliche Zwecke – ist eine Belastung für sie, zu der man sie zwingen muss, die also nicht in ihrem Sinne ist.

Veröffentlicht am 8.1.2018

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Acht Welpen in Bananenschachtel ausgesetzt

Im Bezirk Steyr-Land gefunden und auf Tierschutzhof PFOTENHILFE in Lochen gebracht / Auch neun Katzen ausgesetzt

Das Jahr beginnt für Tiere schon katastrophal: am 29.12. sind neun Katzen samt Babys in der Stadt Salzburg in einem Karton neben Mülltonnen in einer Wohnsiedlung ausgesetzt gefunden worden. Und heute sind acht Hundewelpen, die erst geschätzte vier Wochen jung sind und am 2. Jänner in Rohr im Kremstal in einer Bananenschachtel neben dem Müll auf dem Sportplatz aufgefunden wurden, vom Finder auf den Tierschutzhof PFOTENHILFE in Lochen gebracht worden.

In beiden Fällen hatten die Tiere großes Glück im Unglück, dass sie rechtzeitig gefunden und zur PFOTENHILFE gebracht wurden, wo sich Geschäftsführerin Johanna Stadler persönlich um sie kümmert. Der herzlose Besitzer hat die Hundewelpen viel zu früh von der Mutter getrennt, weswegen sie nicht nur viel Liebe, Wärme und Geborgenheit brauchen sondern auch mit dem Fläschchen gefüttert werden müssen. Stadler entsetzt: “Die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr ist für die Tiere immer furchtbar, aber diesmal war es besonders arg. Seit dem 24.12. sind fünf davongelaufene Hunde und insgesamt 14 ausgesetzte beziehungsweise abgegebene Katzen auf unserem Tierschutzhof PFOTENHILFE angekommen. Und heute als trauriger Höhepunkt noch diese acht ausgesetzten Hundebabys, die sehr ängstlich sind. Ich verstehe nicht wie man so verantwortungslos sein und solch hilflose Babys einfach aussetzen kann. Wenn sie nicht rechtzeitig entdeckt worden wären, hätte das ihr sicheres Todesurteil durch Erfrieren oder Verhungern bedeutet.”

© PFOTENHILFE

Die Tierschutzorganisation PFOTENHILFE bereitet Anzeigen gegen unbekannt wegen Tierquälerei gemäß Strafgesetzbuch §222 vor. Dieser sieht für das Aussetzen von Tieren, die nicht fähig sind in der Freiheit zu leben, eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren vor.

Veröffentlicht am 3.1.2018