Categories
Uncategorized

Tierisch schöner Advent in der PFOTENHILFE

Lochen, 23.11.2017 – Wie jedes Jahr lädt der Tierschutzhof PFOTENHILFE in Lochen (OÖ/nahe Stadt Salzburg) zum traditionellen Adventpunsch. “Während vielerorts bereits in vorweihnachtlicher Stimmung gefeiert und dem Geschenkewahnsinn hinterhergehetzt wird, erinnert die PFOTENHILFE in dieser besinnlichen Zeit an alle Tiere, die unsere Hilfe bitter benötigen”, so PFOTENHILFE-Geschäftsführerin Johanna Stadler.

Am ersten Adventsonntag, den 3. Dezember hat jeder Tierfreund von 14 bis 16.30 Uhr die Gelegenheit, die Tiere am Tierschutzhof PFOTENHILFE kennenzulernen, sich mit anderen Tierfreunden auszutauschen und bei ruhiger, gemütlicher Lagerfeuerstimmung Punsch und Weihnachtsbäckerei zu genißen. “Und wer seine Liebsten einmal ganz besonders beschenken möchte, hat am ersten Adventsonntag in der PFOTENHILFE Gelegenheit dazu, sich über eine Geschenkpatenschaft beraten zu lassen. Aber auch handgemachte Kleinigkeiten, die von unserer Partnerorganisation ‘Handmade Help’ angeboten werden und deren Erlös den Straßenhunden in Bosnien zugutekommt”, so Stadler

Eine Anfahrtsbeschreibung findet man auf www.pfotenhilfe.com.

Categories
Uncategorized

PFOTENHILFE: Wildtieren jetzt helfen

Wien/Lochen, 17.11.2017 – Der Winter steht vor der Tür und rechtzeitig vor dem Dauerfrost bittet die Tierschutzorganisation PFOTENHILFE um Rücksicht auf Igel, Eichhörnchen, Vögel und Co. Die fleischfressenden Igel ernähren sich während der warmen Monate hauptsächlich von Insekten, die sie nun so gut wie nicht mehr finden. Ein gesunder und wohlgenährter Igel zieht sich daher spätestens jetzt langsam in die Winterruhe zurück.

„Wenn Sie diese nachtaktiven Tiere jetzt tagsüber sehen oder abends einen Igel finden, der Ihnen gegenüber keine Abwehrsignale – wie einrollen und fauchen – zeigt, dann müssen alle Alarmglocken läuten!“, erklärt PFOTENHILFE-Geschäftsführerin Johanna Stadler. „Ein Igel, der unter 600 Gramm wiegt, ist für eine Winterruhe nicht stark genug. Ein gesunder Igel ist rund. Aber nur der Blick auf die Küchenwaage bringt Gewissheit.“ Wiegt ein Igel jetzt zu wenig oder ist er krank oder verletzt, muss er sofort in eine Igelauffangstation wie den Tierschutzhof PFOTENHILFE in Lochen (OÖ/nahe Stadt Salzburg) gebracht werden.

©PFOTENHILFE | Sonja Müllner

Aber auch Eichhörnchen sind momentan in einer schwierigen Situation: sie suchen aufgeregt nach Nüssen, Eicheln und anderen Sämereien, um diese für den Winter gut zu verstecken. Dabei achten die wunderschönen Tiere leider nicht auf den Verkehr, und zeigen generell weniger Scheu vor Menschen und anderen Tieren. Verantwortungsvolle und bremsbereite Verkehrsteilnehmer sind genauso überlebenswichtig wie etwa das Anleinen von jagenden Hunden.

„Sollte man bisher noch kein Vogelfutter aufgestellt haben, ist es jetzt höchste Zeit dafür. Der Mensch hat leider aus der Natur weitreichend eine Agrarwüste gemacht, in der unsere gefiederten Freunde kein oder nicht ausreichend Futter finden“, so Stadler abschließend Wer mehr über den Tierschutzhof PFOTENHILFE erfahren möchte, hat an jedem ersten Sonntag im Monat von 14 – 16 Uhr die Möglichkeit dazu. Nächstes Mal am 3. Dezember mit wärmendem Punsch, Lagerfeuer und tierfreundlicher Weihnachts-bäckerei. Infos und Anfahrt auf www.pfotenhilfe.at.

Veröffentlicht am 17.11.2017

Categories
Was gibt es Neues?!

PFOTENHILFE:

Täglich dutzende Anrufer, die Tiere loswerden wollen oder müssen – wegen Trennung, Umzug, Krankheit,…

Wien/Lochen, 7.11.2017 – In den letzten Tagen und Wochen registriert der Tierschutzhof PFOTENHILFE in Lochen (OÖ) einen dramatischen Anstieg an Anfragen. Die Leute wollen oder müssen ihre Hunde, Katzen und andere Tiere – darunter auch Exoten – „loswerden“ und das oftmals sofort.

„Ich verstehe nicht, warum es jetzt so eine Flut an Notfällen gibt. Seit sechs Jahren leite ich jetzt die PFOTENHILFE, aber so kritisch war es bei weitem noch nie“, so PFOTENHILFE-Geschäftsführerin Johanna Stadler. „Wir können nur einen Bruchteil der Tiere aufnehmen, weil wir ja so schnell gar nicht vermitteln können, wie wir freie Plätze bräuchten. Allein gestern mussten unter anderem 17 Hunde, 23 Katzen, darunter mehrere Senioren aber auch säugende Katzenmütter samt Kitten, laut den Haltern dringend weg.“

©PFOTENHILFE | Sonja Müllner

Das Hauptproblem ist, dass Tiere sehr oft spontan und unüberlegt angeschafft werden. Es ist leider viel zu leicht und billig an Tiere zu kommen. Die Folgekosten und die Verantwortung, die man sich aufhalst, werden allerdings meist nicht bedacht. Neben Futter- und Tierarztkosten muss man unbedingt vorher genau überlegen und planen, was im Falle von Krankheit, Trennung oder anderen Änderungen der Lebensumstände mit dem Tier passiert. Oft scheitert die Mensch-Tier-Beziehung aber auch einfach nur daran, dass das Tier die zu hohen oder falschen Erwartungen nicht 100%ig erfüllt. Aus purem Egoismus zugelegte Tiere sind dann ganz schnell die Leidtragenden. Die PFOTENHILFE versucht zwar über soziale Netzwerke bei der Vermittlung zu helfen, aber wenn dies nicht oder nicht schnell genug zum Erfolg führt, enden diese Tiere allzu oft auf der Straße.

„Es ist mir einfach unbegreiflich warum Menschen derart verantwortungslos handeln, obwohl es um Lebewesen geht, deren Gefühlsleben sich nicht von unserem unterscheidet, nur weil wir auf zwei Beinen gehen. Ich kann ja auch nicht mein Kind einfach weggeben, weil ich einen neuen Partner habe, der keine Kinder mag! Kürzlich wurden in einem Karton sechs ausgesetzte Chinchillas gefunden und von einer befreundeten Tierschutzorganisation erstversorgt und zu uns in die PFOTENHILFE gebracht – wie so oft leider auch noch gemischtgeschlechtlich gehalten. Die ersten Jungtiere haben dieser Tage bereits bei und das Licht der Welt erblickt. Die Tiere waren offenbar kurz nach Anschaffung samt Nachwuchs nicht mehr erwünscht“, ist Stadler erschüttert.

Aber auch die Fälle von aus dem Ausland geretteten Tieren, die beispielsweise auf Facebook um ein neues Zuhause betteln, weil sie sonst in einer Tötungsstation grausam ermordet würden, und dann in Österreich kurzfristig ein Zuhause fanden, häufen sich in den Tierheimen. „Die vermeintlichen Tierretter wollen aus Mitgefühl helfen. Nach kurzer Zeit bemerken sie, dass sie damit überfordert sind oder das Tier-Mensch-Team nicht zusammenpasst. Die Organisationen, die solche Rettungen organisieren, haben aber meist keine eigene Unterbringungsmöglichkeit für eine Rücknahme oder sind in unseriösen Fällen nicht einmal mehr erreichbar“, ärgert sich Stadler. „So geschehen bei bisher 23 Hunden, die wir dieses Jahr alleine in der PFOTENHILFE aufnehmen mussten, obwohl bei uns die Kapazitäten für Hunde ohnehin sehr begrenzt sind.“

Veröffentlicht am 07.11.2017

Categories
Uncategorized

Gänseglück in der PFOTENHILFE:

Martini bedeutet für Gänse am Tierschutzhof PFOTENHILFE nicht das Todesurteil – im Gegenteil

Während sich in der Gastronomie derzeit traditionell die Tische mit gebratenen Gänsen biegen, genießen die aus der Stopfleber-, Daunen- und Fleischproduktion geretteten Gänse am Tierschutzhof PFOTENHILFE in Lochen (OÖ, unweit der Stadt Salzburg) ihr Leben. Vor Martini und Weihnachten sind sie sicher – im Gegensatz zu den meisten anderen.

„Gänse sind hochintelligente Tiere, die in einem bemerkenswerten Sozialsystem leben”, erklärt PFOTENHILFE-Geschäftsführerin Johanna Stadler. „Dass sie auf ein fett- und kalorienreiches Genussmittel reduziert werden, ist schwer zu verstehen, wenn man diese interessanten Vögel einmal näher beobachtet hat. Wir drehen daher den Spieß um, und bringen anlässlich Martini unseren Gänsen ein Festmahl.“

Freilandhaltung ist sehr wichtig, aber auch Gewässer sind für Gänse essentiell. Sie schlafen immer in großen Gruppen im oder am Gewässer und verbringen auch tagsüber viel Zeit darin. Schon alleine deshalb ist es grundsätzlich abzulehnen Gänse ohne großzügige Schwimmmöglichkeit zu halten. Und sie sind lebenslang monogam, sehr sozial und leben in Familienverbänden. Gänse gehen immer gemeinsam auf Nahrungssuche und während Gans und Ganter sich rein pflanzlich ernähren, essen ihre Kinder – die Gössel – auch Insekten.

Die 40 Gänse am Tierschutzhof PFOTENHILFE erobern gemeinsam Tag für Tag neu die über 50.000 Quadratmeter Wiesen und Wälder, besuchen dabei die Schweine und naschen bei den Hühnern, Pferden und Eseln mit. Auch die vier geretteten, flugunfähigen Schwäne, die die großzügigen Teiche nutzen, zählen übrigens biologisch gesehen zu den Gänsevögeln.

Wer das Familienleben der Gänse und die über 400 anderen Bewohner des Tierschutzhofs PFOTENHILFE beobachten möchte, hat an jedem ersten Sonntag im Monat von 14 – 16 Uhr die Möglichkeit dazu. Nächstes Mal am 2. Dezember mit wärmendem Punsch, Lagerfeuer und tierfreundlicher Weihnachtsbäckerei. Infos und Anfahrt auf www.pfotenhilfe.org.

©PFOTENHILFE | Sonja Müllner