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Was gibt es Neues?!

Zwischenfälle mit Schwänen

PFOTENHILFE bittet Tierfreunde um Unterstützung

In den letzten Jahren hat es leider immer wieder unangenehme Vorfälle zwischen Menschen und Schwänen in ganz Österreich gegeben. Meist liegt dies nicht an den Schwänen, aber die Konsequenzen müssen trotzdem oft die Tiere tragen. Manche Bäder haben sogar mit „Vergrämungsmaßnahmen“ begonnen, mit denen sie die Tiere mit fragwürdigen Methoden aus ihren Revieren zu vertreiben versuchen. Aber es gab auch noch schlimmere Vorfälle: teilweise wurden Schwäne sogar zum Spaß gequält und/oder getötet.

Die Tierschutzorganisation PFOTENHILFE möchte daher mit einer neuen Plakataktion zur Aufklärung und Prävention beitragen und schickt derzeit Plakate an möglichst viele Seebäder, damit diese im Kassen- oder Badebereich aufgehängt werden können. Tiefreunde sind nun zusätzlich aufgerufen unsere wichtige Informationskampagne zu unterstützen – Plakate können bei uns kostenfrei bestellt und anschließend selbst verteilt bzw. aufgehängt werden.

Die Plakate können unter info@pfotenhilfe.org oder
+43|1|892 23 77 bestellt werden

Folgende einfachen aber wichtigen Tipps zum Umgang mit Schwänen beinhaltet das Plakat:

„Bitte nicht Füttern! Bitte nicht Necken! Von Paaren mit Jungtieren Abstand halten! Dann steht einem entspannten Mensch-Tier-Verhältnis nichts im Wege.“ Stadler ergänzt: „Schwäne oder andere Tiere zu quälen oder zu töten wird in Österreich mit bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe geahndet. Zeugen sind zur Hilfeleistung und Anzeige verpflichtet. Wegschauen ist ebenfalls strafbar.“

Im Tierschutzhof PFOTENHILFE Lochen (OÖ/Sbg. Grenzregion) leben derzeit vier Schwäne. Drei von ihnen haben unfallbedingt nur mehr einen Flügel, einer ist ein handaufgezogener Waise, der der Überbringerin zu ungestüm wurde. Alle vier fühlen sich auf den großzügigen Teichen und Wiesen der PFOTENHILFE sehr wohl. „Kein Wunder, sie naschen ja auch bei der täglichen Gänse- und Entenfütterung immer kräftig mit“, so Stadler augenzwinkernd.

Veröffentlicht am 16.05.2017

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Was gibt es Neues?!

Notfall

„Dank“ neuem Tierschutzgesetz: katastrophale Zustände in der österreichischen Katzenhaltung

Im Tierschutzhof PFOTENHILFE Lochen (OÖ/Sbg. Grenzregion) vergeht derzeit kein Tag ohne Notfall. Neben einigen hochträchtigen Katzenmamas, vielen verwaisten Wildtierbabys und diversen ausgesetzten und abgegebenen lebenden Ostergeschenken, stellt jetzt das Katzengeschwistertrio Johnny, Elvis und Marilyn einen neuen Höhepunkt dar. Die Katzensäuglinge kamen im Alter von nur zwei Stunden in die PFOTENHILFE, nachdem ihre Mutter direkt nach der Geburt wegen einer schweren Erkrankung eingeschläfert werden musste.

„Ich kann gar nicht sagen, wie traurig mich dieses Schicksal stimmt. Es sind die Tiere, die wegen unseren Politikern wieder einmal auf der Stecke bleiben. In Österreich herrschen bei den Katzen Zustände, die an das Elend in diversen Urlaubsländern erinnern“, ist Johanna Stadler, Geschäftsführerin der PFOTENHILFE alarmiert.

Für die PFOTENHILFE ist dieser Frühling keine Überraschung, denn jährlich eskaliert die dramatische Situation rund um die unkastrierten Katzen in Österreich erneut. Unzählige unschuldige Katzenkinder werden Tag für Tag geboren, teilweise krank, meist ungewollt, zum Sterben verurteilt oder bestenfalls irgendwohin verschenkt, ohne groß nachzufragen was sie in Zukunft erwartet. „Wann werden Menschen endlich aufhören Katzen wie Gegenstände zu behandeln und aus purem Egoismus und Geiz nicht kastrieren zu lassen?“ so Stadler verzweifelt, die derzeit alle zwei Stunden mit dem Fläschchen bereit steht – und das auch in der Nacht. „An geregelten und ausreichenden Schlaf ist jetzt bis in den Spätherbst nicht mehr zu denken.“

Veröffentlicht am 11.05.2017